Wovon Frauen trÄumen und wie sie es bekommen

2006 / 2009 – Feminismus geht auch mit Männern: Der Venus-Effekt
(seit 2009: Wovon Frauen träumen und wie sie es bekommen)

Mit etwa 31 Jahren platzte bei mir ein Knoten. Und der Kragen. Mal wieder. Ich sah zurück auf meine Zeit als junge Frau, sah umher auf die Rollenbilder der Frau in der Gesellschaft, erinnerte mich an zig Gespräche mit Frauen – und hatte dennoch das Gefühl, wir sind seit Simone de Beauvoirs „Das andere Geschlecht“ nicht viel weiter. Immer noch sind Frauen das sexuell verdächtigere Geschlecht, immer noch unterwerfen sie sich dem Schönheitswahn in dem Irrglauben, es würde ihnen die Liebe ins Haus liefern, immer noch tun Frauen mehr für andere als für sich – und pendeln gleichzeitig zwischen einer latenten Männerverachtung, Männerhörigkeit und suchen dazwischen ihr Frauenbild. Denn was bedeutet „Weiblichkeit“, was „Frausein“, für jede Frau persönlich, für ihren Stand in der Gesellschaft, in ihrem Leben, was haben Sex und Amoralität damit zu tun, und woher bekommen wir nur einen menschenfreundlichen, Männerintegrierenden Feminismus her? Wie lieben Frauen, wie befreien sie sich von „Regeln“, wie leben sie Lust, Leidenschaft, Liebe, wie vereinen sie damit Herz, Hirn und ihre wildesten Hoffnungen?

Ja, vielleicht ist der Venus-Effekt (2006 waren Titel mit „Effekt“ und „Prinzip“ irre in; inzwischen wurde der Titel in das geändert, was dieses Buch wirklich bietet) das intensivste, politischste und intimste Buch in der Reihe – von einer Vollblutfrau für Vollblutfrauen.